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25. Kiel-Marathon

Starkes Marathondebüt von Daniela Prüß – Ronny Greschner Vierter

Vor einem Vierteljahrhundert hatten schwedische Läufer die Idee, einen winterlichen Wochenendausflug nach Kiel mit einem Marathonlauf zu verbinden. Da es einen solchen in der Landeshauptstadt seinerzeit noch nicht gab, starteten die laufbegeisterten Skandinavier direkt vom Fährterminal zu einem selbst organisierten Rennen an der Kieler Förde. Aus dem Lauf wurde rasch ein Event, für das sich auch viele einheimische Straßenläufer begeistern konnten. Seit Jahren ist der Kiel-Marathon nun schon Schleswig-Holsteins größte Laufveranstaltung. Nun feierte der Lauf mit der 25. Auflage sein erstes richtiges Jubiläum und lockte erneut fast 1700 erfolgreiche Aktive auf die Strecke am Kieler Fördeufer. An die namensgebende volle Distanz von 42,195 km wagten sich zwar nur rund 300 Ausdauersportler, aber die kürzeren Wettbewerbe des Halbmarathons und des 10-km-Laufs passten vielen Assen aus dem Norden gut in die Saisonplanung. Auch mehrere schnelle Cracks von der Schlei setzten an der Kieler Förde Akzente bei nahe perfekten Laufbedingungen.

Beim Marathon gab Daniela Prüß vom Borener SV ihr Debüt auf dieser Distanz und deutete an, dass sie auch auf der klassischen Distanz zu den schnellsten Frauen der Region avancieren kann. Nach 3:38:47 Stunden lief Prüß als Gesamtzwölfte (4. W 40) und zweitbeste Schleswig-Holsteinerin über die Ziellinie. Nach dem Kieler Marathon, bei dem sich die 43-jährige erfolgreich mit der langen Distanz vertraut machte, peilt Daniela Prüß nun den Hamburg-Marathon im April an. Ihr BSV-Vereinskamerad José Molero-Membrilla benötigte als ältester Läufer der Marathonkonkurrenz dieses Mal 5:13:59 Stunden. Dem 77-jährigen machte auf dem letzten Drittel der Strecke eine schmerzhafte Hautverletzung am Fuß zu schaffen, die ihn zwang, etliche Kilometer gehend zu absolvieren.

Ungebremst konnte hingegen sein Sohn Miguel Molero-Eichwein über den Kieler Asphalt rennen. Der 50-jährige von Spiridon Schleswig zeigte beim Halbmarathon, dass er auch 2019 seine jüngeren Konkurrenten aus dem Norden noch abhängen kann und gewann in starken 1:13:12 Stunden vor Vilmos Tomaschewski (Kronshagen), der trotz großen Einsatzes nicht mehr aufschließen konnte und in 1:14:17 Stunden Zweiter wurde. BSV-Triathlet Ronny Greschner wurde in 1:17:06 Stunden starker Vierter und gewann seine neue Altersklasse M 45. Einen Altersklassensieg durfte auch Birgit Goos vom Borener SV bejubeln, die in 1:44:03 Stunden die schnellste Frau des Klasse W 60 war. Birgit Goos zeigte sich in Kiel damit schon in guter Form für den Hamburg-Marathon, den auch ihre Teamgefährtinnen Lone Hansen (1:56:21 Std.) und Dorit Benske (1:58:13 Std.) anstreben. Ein gelungenes Halbmarathondebüt feierte Kim-Lea Molitor, die die 21,0975 km lange Strecke in 2:14:31 Stunden bewältigte.



Foto: Jennifer Zornig

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