Die Landesmeisterschaften im 10-km-Straßenlauf, die in Kaltenkirchen ausgetragen wurden, boten die erste Gelegenheit, in der Saison 2023 um Titel und Medaillen auf Landesebene zu rennen. Auf der flachen Runde durch Kaltenkirchen, an der viele Zuschauer für Stimmung sorgten, wurde mit viel Tempo um die Siege gekämpft. Der ganz große Showdown der schnellsten Laufasse des Landes war dieses Mal in Kaltenkirchen allerdings nicht zu beobachten. Philipp Rusch vom LAC Kronshagen (32:45 Min.) und Fenna Fröhlich vom LAC Lübeck (37:04 Min.) holten sich am Ende mit klarem Vorsprung die Gesamtsiege. In den Top-Ten-Plätzen der Gesamtwertung konnte dieses Mal kein BSV-Läufer mitmischen. In den Altersklassen war die Medaillenausbeute dafür aber sehr üppig. Als schnellster BSV-Läufer rannte Patrik Stein als elfter Mann nach 38:25 Minuten über die Ziellinie und wurde damit Zweiter der M 35. Die Siege in ihren Altersklassen holten Michael Wittig (M 55/ 39:35 Min.), Bernd Lorenzen (M 60/ 40:57 Min.), Birgit Goos (W 60/ 53:39 Min.) und José Molero-Membrilla (M 80/ 58:16 Min.). Hilmar Boguhn holte Bronze in der Klasse W 70. Team-Gold gab es für das BSV-M60/65-Trio mit Bernd Lorenzen, Jürgen Brammer und Bernd Rudies.
Mit dem 33. Eckernförder Stadtlauf stand tags zuvor einer der großen Stadtlauf-Klassiker in der direkten Nachbarschaft auf dem Programm. Bei strahlender Sonne testeten auch einige BSV-Läufer*innen auf der flachen Runde an der Ostsee ihre Form. Besonders gut in Form präsentierte sich Tatjana Brandt die in neuer persönlicher Bestzeit von 41:10 Minuten als Gesamtdritte der Frauen ins Ziel lief. Auf der 5-km-Strecke teste Patrik Stein das Tempo für die am Tag danach anstehenden 10-km-Landesmeisterschaften an und wurde in 18:42 Minuten Siebenter.
Altersklassensiege über 5 km gelangen Tim-Ole Petersen (M 40) und José Molero-Membrilla (M 80). Über 10 km lief Daniela Prüß als Zweite der W 45 auch aufs Treppchen.
Einen Marathonlauf an der Elbe gab es übrigens auch dieses Wochenende wieder und erneut mit BSV-Beteiligung in Person des unermüdlichen Arendt Brühe. Beim 24. Oberelbe-Marathon von Königstein nach Dresden lief er seinen vierten Marathon innerhalb von 36 Tagen in 3:43:51 Stunden.
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